Polyurethan (PU)

PU-Betonböden

Bodenbeläge aus PU-Beton wirken auch bei nasser Oberfläche rutschhemmend. Sie verfügen über eine hohe mechanische Abriebfestigkeit, eine hohe Belastbarkeit und sind leicht zu reinigen. Die Böden können fugenlos oder in Verbindung mit chemikalienresistenten und flüssigkeitsdichten Dehnungsfugenprofilen verlegt werden.

Ein PU-Betonboden ist bereits nach ca. 24 Stunden begehbar und bereits nach 48 Stunden voll belastbar.

  • Hohe Temperaturbeständigkeit bis 150°C
  • Verschiedene Rutschhemmstufen herstellbar (R9-R13)
  • Einbauhöhen von 6 bis 9 mm
  • Dampfreinigung möglich
  • Kann rissüberbrückend verarbeitet werden

 

Einsatzgebiete
Aufgrund seiner deut­lich höhere Tem­pe­ra­tur­be­stän­dig­keit wird PU-Beton dort eingesetzt, wo der Boden mit hohen Temperaturen, Heißwasser und Chemikalien in Berührung kommt.

Oft wird PU-Beton auch nur partiell in besonders stark belasteten Teilbereichen eingesetzt.

  • Getränkeabfüllungen
  • Schlachtereien
  • Lebensmittelherstellung (Backwaren, Molkereien, etc.)
  • Pharmaindustrie
  • Chemische Betriebe

Polyurethanharz

Die Eigenschaften der PU-Beschichtungen lassen sich bestens auf Ihre Anforderungen abstimmen. Die Elastizität kann beispielsweise von zähhart bis hochelastisch eingestellt werden.

Die Verarbeitungstemperatur beträgt 10 °C bis 30 °C. Die Böden sind nach einem Tag begehbar und nach 7 Tagen voll belastbar.

  • Beständig gegen Lösemittel / Säuren / Öle und Fette
  • Schwundarm

Lichtbeständigkeit kann durch eine aliphatische Formulierung von Polyurethanharzen erreicht werden.

Es sollte beachtet werden, dass PU-Harze sehr feuchtigkeitsempfindlich sind und man sie deshalb auf Untergründen aus Zementestrich und Beton nur unter Verwendung einer dafür geeigneten Grundierung einsetzt.

 

Besonders gut für Asphaltuntergründe

Auf Asphaltuntergründen erreichen PU-Harze eine hervorragende Haftung. Dadurch können sie ausreichend elastisch eingestellt werden und so etwaige Verformungen des Untergrundes weitestgehend verhindern.